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Termin Informationen:

  • Fr
    23
    Mrz
    2018

    "Wer sein Kind liebt..." ein Abend mit Franziska Klinkigt und Bertrand Stern

    Sankt Vith (Belgien)

    Wie gestalten sich Beziehungen zu heranwachsenden Menschen? Einerseits sind wachsende Angst und Verunsicherung bei Müttern und Vätern zu beobachten, andererseits zunehmende Nachdenklichkeit und Bewusstheit darüber, wie sie Ihre Rolle ausfüllen wollen. Einerseits scheint sich das Verhältnis zu Gewalt in der Erziehung in unserer Gesellschaft verändert zu haben, andererseits lässt sich beobachten, wie offene und heimliche Gewalt gegenüber jungen Menschen nicht als solche erkannt, sondern als selbstverständlich, normal, notwendig oder sogar als Wohltat betrachtet und praktiziert wird. Schließt ein Bekenntnis zur Liebe diese zwischengenerationelle Gewalt nicht aus? Welche Folgen hat dieses Bekenntnis im Umgang mit Heranwachsenden, aber auch mit Mitmenschen im Privaten und/oder institutionellen Kontext.

    Die Referenten ergänzen sich:

    Die Diplom-Psychologin Franziska Klinkigt, Giessen, erforscht in ihrem 2015 erschienenen Buch: „Wer sein Kind liebt..-Theorie und Praxis der strukturellen Gewalt“ (Tologoverlag Leipzig) die Möglichkeiten eines Ausbruches aus den üblichen Fallstricken der Norm. Sie hat einen Aufruf verfasst: „Gewalt? Ohne mich!“

    Seit etwa fünf Jahrzehnten widmet sich Bertrand Stern, Siegburg, als zivilisationskritischer Philosoph Fragen rund die Lebensgestaltung des Menschen, sowie Aspekten des Respekts vor seiner Würde und in diesem Zusammenhang auch dem Ausbruch aus einer Beschulungsideologie. Sein jüngst erschienenes ist „Saat der Freiheit“,erschienen in der thinkOYA-Serie des Drachenverlags.

    Handzettel Vortrag