Vita

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Die meisten Menschen, die über ihr Leben berichten, können aufzählen, welche Diplome sie auf welcher Schule erworben haben, woraus sich – mehr oder weniger geradlinig – ein beruflicher Werdegang ergibt. Mein Leben verlief anders: zunächst deshalb, weil der Wunsch meiner Eltern, meine Persönlichkeit zu respektieren und zu fördern, statt sie dem Diktat der Schule zu unterwerfen, sich mit meinen Bedürfnissen und meinen Möglichkeiten deckte, das intensiv zu studieren, was mich fesselte. So legten sie Wert darauf, daß ich mich kreativ entfalten durfte: insbesondere über viele Jahre malend im „Closlieu“ („Malort“) in Paris (bei Arno Stern); aber auch durch Bewegung (Jérôme Andrews) und Musik (Jacques Greys), letztes später gefördert durch ein Studium an der Wiener Musikakademie.    

Blicke ich auf die für meinen Werdegang gewiß prägenden Erfahrungen zurück – sie konkret zu leben war nicht immer leichter, als es die Schule je hätte sein können! -, so möchte ich drei Aspekte hervorheben: Zum einen die Aufenthalte an verschiedenen europäischen Orten (u.a. in Paris, Wien, London, in der Schweiz und Spanien), denen ich meine Mehrsprachigkeit (Deutsch, Französich, Spanisch, Englisch) verdanke; daraus ergab sich eine vielfältige Auseinandersetzung mit kulturellen Belangen. Zum zweiten war die Beschäftigung mit Wirtschaft und Handel eine wesentliche Erfahrung. Schließlich möchte ich drei Begegnungen benennen, die ich ob der nachhaltigen Wirkung als kostbares Geschenk bezeichnen will: mit dem Religionssoziologen Prof. DDr. Demosthenes Savramis, Köln; mit dem Philosophen (?) Ivan Illich; und mit dem Publizisten Ekkehard von Braunmühl (u.a. „Antipädagogik – Studien zur Abschaffung der Erziehung“; „Zeit für Kinder“; „der heimliche Generationenvertrag“)

1969 eröffnete ich im Kölner Institut Français ein Malatelier, das ich 1971 privat (im „Centre de l’expression, Köln“) weiterführte. Das Interesse für diese Aktivität mündete in einen Lehrauftrag an der damaligen „Pädagogischen Hochschule Köln“.

Hervorheben möchte ich meine langjährige Tätigkeit an der Volkshochschule Köln, wo ich neben anderen durchgeführten Themen-Angeboten die folgenden zwei Seminarreihen veranstaltete:

1975 – 1977: Ist unsere Zivilisation noch zu verantworten? Ein Tribunal

1980 – 1985: Erziehung? nein danke! – Eine Folge zur Antipädagogik  begleitet durch das „Antipädagogische Forum an der VHS Köln“

Auf Grund meines Engagements für Fragen der Ökologie wurde ich nach meinem Umzug aufs Land zum Initiator und Geschäftsführer der „Ökologischen Bildungsstätte e.V.“ im Biohaus Hennef-Süchterscheid.

Meine Interessen führten dazu, daß ich außerdem als Mit-Initiator der folgenden Aktionen wirkte:

  • 10bonn03der Tagung: „Kinder – die vergessene Dimension“ (Akademie Remscheid, 1982)
  • der „Kinder-Doppelbeschluß“ genannten politischen „Offensive für den Frieden zwischen den Generationen“ <publik-forum 1984>; in deren Rahmen gestaltete ich den 3. Regensburger Kongreß (1. Kongreß der dt. Kinderrechtsbewegung)
  • der „Kinderrechtlichen Aktion“ und deren Kongreß in Berlin, September 1991.

2011 bis einschl. 2012: Lehrauftrag an der Universität Kassel.

Ich habe stets Wert darauf gelegt, neben meiner publizistischen Aktivität anderen Beschäftigungen „nebenberuflich“ nachzugehen: über viele Jahre als technischer Übersetzer, als Musik-Manager und im Medienbereich; derzeit insbesondere als Buchhalter in einem Industrieunternehmen und als Fremdenführer für die Stadt Siegburg. Wesentlich ist mir nach wie vor, ja in verstärktem Maße die Begegnung mit interessierten und engagierten Menschen, die mir durch meine ausgedehnte Aktivität an diversen in- und ausländischen Einrichtungen ermöglicht wird.

Seit 2021: Mitglied des „wissenschaftlichen Beirats“ und Lehrbeauftragter an der „Alternativen Universität von Kolumbien“ („Unialternativa“) in Bogotá

Im Frühjahr 2023: Neugründung des Instituts Sarah&Bertrand Stern – Für Menschen im Wandel – Für freie Entfaltung – Für das Prospektive
Die offizielle Eröffnung findet am 9.9.23 statt, zu welcher ich Sie herzlich einlade.